Mehr Informationen und einen satirischen Ausflug zum "Karmeliter-Pater Gabriel"
findet man auf der Website des AutorenNetzwerks Ortenau-Elsass.
Aus der Sommerpause zurück, setzen Karin Jäckel und das AutorenNetzwerk Ortenau-Elsass sich mit der Rolle der Frau in der katholischen Kirche auseinander.
Für Karin Jäckel gehört das Thema seit Jahren zu einem der Schwerpunkte ihres literarischen Schaffens. In mehreren Büchern hat sie sich mit dem Zölibat katholischer Geistlicher und dessen sehr oft schlimmen und tragischen Folgen wie geheime Vaterschaft, sexueller Kindesmissbrauch oder heimliche Liebe befasst .
Ursula Neumann, studierte katholische Theologin und Psychologin, hat als Ehefrau eines katholischen Priesters und Kirchenrechtsprofessors nicht nur sehr persönliche Erfahrungen sondern auch tiefe Einblicke in die von Schweigen und Verschweigen geprägte Welt der Zölibatären gewonnen. Für sie ist klar, dass der Zölibat das Machtmittel der Kirchenobrigkeit ist und wohl auch bleiben wird.
Klaus Huber ist aktives Mitglied der Kirchenrechtsbewegung, die seit vielen Jahren die Abschaffung des Zölibats und die Gleichstellung der Frau in der katholischen Kirche fordert. Mit einer Aufsehen erregenden Petition machte er lange vor der aktuellen Kampagne "Maria 2.0." auf diese Forderung aufmerksam.
Peter Winter nimmt sich des Themas auf satirische Weise an und beweist mit seinem schwarzen Humor, der sich auch in seinen Liedern zum Akkordeon zeigt, dass Lachen helfen kann, wo es nichts zu lachen gibt.
Fotos (c) KP Jäckel
"Warum bohren wir nicht nach Schnaps?" fragt hintersinnig und gewohnt scharfzüngig Klaus-Ulrich Moeller am 20. September in der Mediathek Oberkirch. Bei 800 Brennereien in Oberkirch dürfte sich dreiviertel der Bevölkerung angesprochen fühlen, vermutet der Künstler und hofft auf "volles Haus".
Ob mit Schnaps jedoch das Schöntrinken des Partners noch funktioniert und wie es Oberkirch endlich ins Welkulturerbe der UNESCO schafft, das sind nur einige der spannenden Fragen an diesem Abend, der um 19.00h beginnt.
Klaus-Ulrich weist vorsorglich darauf hin, dass Einlass nur bis zu einer Promillegrenze von 1,5
gewährt wird und am Ende der Veranstaltung das schnapsselige Unterhaken beim Künstler nicht gestattet ist.
Klaus-Ulrich Moeller
ist Mitglied im
AutorenNetzwerk Ortenau-Elsass.
Könnte Schnaps unsere Rettung sein, wenn Öl, Kohle und andere Ressourcen zu Ende gehen?
Kein alkoholseliger Abend, sondern schärfstes politnahes Kabarett erwartet Sie in der Mediathek Oberkirch mit Klaus-Ulrich Moeller, einem der "schärfsten satirischen Beobachter von Politik und Gesellschaft" (Mainzer Allgemeine).
120 Minuten (mit Pause) schüttelt er das Publikum durch, stellt Gewissheiten in Frage und arbeitet sich querdenkend durch unseren Alltag: Wie sieht ein digitales Begräbnis aus? Wie müssen Sünden entsorgt werden? Könnte eine Frau Roboter zutexten?
Mit Lust an der Verdrehung von allem, was uns lieb und teuer war, zeigt uns Klaus-Ulrich letztendlich Wege in die digitale Zukunft. Nachdenken, immer wieder zweifeln, mal irgendwas anders machen. Es reicht schon, mit der Zahnseide die Kohlroulade einzuwickeln.
Karin Jäckel
führt als Moderatorin durch dem Abend.